Sabine Waschke setzt in Berlin sich für Ausbau ein

Das Gespräch der SPD-Landtagsabgeordneten Sabine Waschke (Neuhof) mit Staatssekretär Jan Mücke (FDP) über den vierspurigen Bahnausbau Fulda-Frankfurt verlief im Bundesverkehrsministerium in Berlin enttäuschend.

Mücke erkennt die Bedeutung des vierspurigen Bahnausbaus Fulda-Frankfurt an, glaubt aber nicht das Geld zu haben, um den Ausbau finanzieren zu können, erklärt Waschke. Auf Ihre Frage, ob man denn nicht auf die Prestigeobjekte wie den Fehmann-Belt oder Stuttgart21 verzichten könnte, erhielt sie keine Antwort. Auch ihr Hinweis, die Situation auf der hoch belasteten Strecke Frankfurt-Fulda wird sich nach der Ausweisung eines Güterverkehrskorridors durch die EU weiter verschärfen, weil dann der Güterverkehr Vorrang hat, blieb unbeantwortet. Laut Mücke erwägt die Deutsche Bahn AG Ausweichmaßnahmen.

Der Bund stellt der Bahn ca. 1,2 Milliarden Euro für Schienenprojekte zur Verfügung. Allein der Ausbau der Rheintal-Bahn kostet 5 Milliarden Euro.

Jan Mücke betonte: „Der Bundestag muss entscheiden, ob er mehr Geld für Schienenprojekte zur Verfügung stellt, dann könnte man Frankfurt-Fulda ausbauen“. Für Waschke kommt es nun ganz darauf an, ob sich der Bundestagsabgeordnete Brand intensiv darum bemüht, die Finanzierung des vierspurigen Bahnausbaus Fulda-Frankfurt auf den Weg zu bringen. Ein Engagement in dieser Sache durch Brand könne sie aber noch nicht erkennen.