
Auf die Gefährdung der Reisenden auf dem Bahnhof in Neuhof hat die SPD-Landtagsabgeordnete, Sabine Waschke, in einem Schreiben an die Deutsche Bahn AG in Frankfurt am Main hingewiesen. Die SPD-Fraktion hat in der Gemeindevertretung Neuhof die Situation am Bahnhof ebenfalls thematisiert.
Der Beauftragte der DB in Hessen, Dr. Klaus Vornhusen, teilt die Auffassung von Waschke und kündigt in seinem Antwortschreiben Abhilfe an. Bis zu den Herbstferien 2012 soll eine zusätzliche Befestigung des Zugangs zum Bahnsteig durch Pflastersteine für ca. 30.000 Euro abgeschlossen sein.
Die baulichen Maßnahmen sind für die Abgeordnete Waschke aber nicht ausreichend. „Will man die Sicherheit der wartenden Fahrgäste, insbesondere der Schüler, wirklich verbessern, müsste das Wetterschutzhaus nach hinten versetzt werden, um den Platz zu den Gleisen zu vergrößern!“
Die Situation erscheint Waschke so gefährlich, weil der abhängige Zugang zu den Gleisen unmittelbar an dem Wetterschutzhaus erfolgt; ob die Fahrgäste sich bei großem Andrang an dem Wartehäuschen immer so verhalten, dass keine Gefahr für Personen entsteht, ist aus ihrer Sicht fraglich!
Die Verantwortlichen in der Gemeinde Neuhof hätten laut Waschke schon in der Planungsphase für das Wetterschutzhaus darauf hinweisen müssen, dass die Baumaßnahmen auf dem Bahnsteig wegen der dort herrschenden Enge eine Gefährdung darstellen und deshalb das Wartehäuschen weiter nach hinten versetzt werden muss.