
Steuerzahler kostet Aus der B87n ordentlich Geld
Aus für die B87n! Die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke begrüßt die Entscheidung und fügt hinzu: „Endlich hat sich auf der konservativen Seite die Vernunft durchgesetzt.“ So lange wie Waschke im hessischen Landtag ist, hat sie mit den gleichen Gründen gegen die B87n gekämpft, mit denen heute Michael Brand (CDU) das Aus für die Straße begründet. Die CDU/FDP hat allerdings nach Meinung der SPD-Abgeordneten noch einigen internen Gesprächsbedarf: „Erst vor ein paar Tagen haben CDU und FDP einem Antrag zugestimmt, der die Landesregierung in Herssen auffordert, die Planungen für den Bau der B87n weiter voranzutreiben.“
Auf die nicht zu finanzierenden Kosten für den Bau eines zusätzlichen Tunnels für die B87n bei Tann hat Waschke bereits vor zwei Jahren hingewiesen. Die Kehrtwende von Schwarz-Gelb hat für die Abgeordnete etwas atemberaubendes.
Der Steuerzahler wird sich nach Überzeugung der SPD-Abgeordneten sicher brennend dafür interessieren, was ihn die ständigen Umplanungen der B87n gekostet haben. Hätten sich die Verantwortlichen früher mit den Argumenten der SPD sowie den Bürgerinitiativen gegen den Ausbau der B87n auseinander gesetzt, könnte man heute die eingesparten Finanzmittel in die Ortsumfahrungen investieren.
„Bürgerinnen und Bürger haben sich gegen die B87n gewandt und für ihre Heimat gekämpft. Ihr Engagement und Durchhaltevermögen ist es zu danken, dass diese Straße jetzt offensichtlich vom Tisch ist“, so Waschke abschließend.