
Waldtausch zum Schaden der Steuerzahler?
Nach Informationen der SPD-Landtagskandidatin Sabine Waschke (MdL) soll ein bekannter Waldbesitzer in Gersfeld versucht haben, minderwertige Waldstücke gegen hochwertige Waldflächen vom Hessenforst zu tauschen. Um das Geschäft im Ganzen zu rechtfertigen, sollte ein Teil der zu tauschenden Flächen zu Kernzonen für die erforderlichen drei Prozent des Biosphärenreservats erklärt werden.
Die Abgeordnete richtete an den Präsidenten des Hessischen Rechnungshofes, Dr. Walter Wallmann, die Bitte, die Vorgänge um die Kernzonenausweisung im Biosphärenreservat Rhön zu prüfen, um sicherzustellen, dass alle Vorgänge ordnungsgemäß abgewickelt wurden und dem Steuerzahler kein finanzieller Schaden entstanden ist.
Der Präsident des Hessischen Rechnungshofes Dr. Walter Wallmann hat umgehend geantwortet und mitgeteilt, er habe den Vorgang „an den fachlich zuständigen Senat mit der Bitte weitergeleitet, die Angelegenheit im Rahmen seiner laufenden Prüfungstätigkeit zu berücksichtigen.“