
Auf die Nachfrage der SPD-Abgeordneten Sabine Waschke zur unsinnigen Orientierungshilfe der Hutzelfeuer geht die Ministerin Priska Hinz (Bündnis 90/Die Grünen) in ihrer Antwort so gut wie nicht oder nur ausweichend ein.
Während der seit Jahrzehnten von ehrenamtlichen Helfern durchgeführten traditionellen Hutzelfeuern soll es nach den Ausführungen der Ministerin zwei Verletzte gegeben haben. Deshalb sei die "Orientierungshilfe" erarbeitet worden. Einfach lächerlich, meint Waschke, deshalb so ein Pamphlet zu verfassen, das zur Verunsicherung und Absage vieler diesjähriger Hutzelfeuer geführt hat. Wären es gravierende Unglücksfälle gewesen, hätte eine rechtsverbindliche Verordnung zum Umgang mit Hutzelfeuern erlassen werden müssen. Das scheint aber nicht der Fall zu sein!
Dass die "Hilfe" auf keiner Rechtsgrundlage basiert, kommentiert die Ministerin auch nicht. Nur die Kommunen haben darüber zu entscheiden, wie mit Hutzelfeuer zu verfahren ist. Die "Hilfe" des Umweltministerium ist weder für die Gemeinden noch die Veranstalter bindend.
Mit keinem Wort nimmt die Ministerin den Unsinn zurück, den die "Hilfe" des hessischen Umweltministeriums enthält: Hutzelfeuer dürfen nur am Hutzelsonntag aufgeschichtet werden, Hutzelfeuer sind bis zum endgültigen Erlöschen zu bewachen, die Höhe des Hutzelfeuers darf nicht zwei Meter überschreiten. Da bleibt letztlich nur ein mickriges kleines Lagerfeuer übrig.
Warum zieht die Ministerin die "Orientierungshilfe" nicht einfach zurück? Keine Antwort!
Die Forderung, die unsinnige Orientierungshilfe für Hutzelfeuer des Umweltministerium zurück zu ziehen, bleibt bestehen. Dir Begründungen der Ministerin Hinz (Bündnis 90/Die Grünen) warum die Orientierungshilfe bestand haben muss, sind für mich völlig unzureichend, so Waschke abschließend.