
Grundsatzprogramm
SPD-Fulda will nach Wahl neues sozialdemokratisches Grundsatzprogramm voranbringen
Die SPD Fulda diskutierte die Ergebnisse der Bundestags- und Landratswahl. Hierzu entschloss sich der Vorstand des SPD Unterbezirks, alle Mitglieder für eine gemeinsame Wahlanalyse einzuladen. Wie SPD-Chefin Sabine Waschke betonte, unterstützt die SPD Fulda ausdrücklich den Entschluss der Bundes-SPD, in die Opposition zu gehen. Wir müssen nach der Großen Koalition wieder zurück zu unseren Wurzeln finden. Das bedeutet auf der einen Seite, dass wir aus dem Wahlergebnis die nötigen Konsequenzen ziehen und uns nicht an einer Bundesregierung beteiligen. Zum anderen werden wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Fulda einen bundesweiten Dialog über unsere Grundwerte einfordern. Was wir brauchen, ist mehr als ein neue Strategien aus dem Willy-Brandt-Haus. Wir wollen ein neues sozialdemokratisches Grundsatzprogramm und ich bin mir sicher, dass wir damit offene Türen in der SPD-Zentrale vorfinden werden, erläuterte Sabine Waschke das ehrgeizige Arbeitsprogramm der SPD-Fulda. Wir werden uns nicht im Kämmerlein verstecken, sondern wir werden in aller Öffentlichkeit unsere Werte und Ziele abstecken und nach Berlin tragen, sagte die Landtagsabgeordnete Sabine Waschke. Sie kündigte an, erneut für den Hessischen Landtag im Wahlkreis Fulda II kandidieren zu wollen und wünscht sich eine breite Unterstützung innerhalb der SPD.
Ein besonderer Dank galt Birgit Kömpel und Simon Schüler. Ihr habt gekämpft wie ein Löwe. Leider hat der leidenschaftliche und kräftezehrende Wahlkampf nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Aber wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Fulda sind bekannt dafür, dass wir uns nicht so leicht unterkriegen lassen. Deshalb sind wir stolz darauf, dass Simon Schüler mit seiner ersten Kandidatur ein überraschend gutes Ergebnis gegen den Amtsinhaber eingefahren hat. Ebenso haben wir die Hoffnung, das Birgit Kömpel, die auf einem sehr guten Nachrückerplatz gelandet ist, demnächst wieder Fulda in Berlin vertreten wird, erklärte die SPD-Vorsitzende Waschke.